Ich habe mich schon immer gerne engagiert – viele Jahre in der Politik, dort v.a. kommunal- und genderpolitisch, ersteres in München, letzteres auch auf der Bundesebene einer Volkspartei (SPD – der ich auch heute noch angehöre).
Auch während des Studiums war ich – und an diese Zeit erinnere ich mich gerne und auch an die vielen Kontakte, die ich dort gewonnen habe (war dann doch recht prägend) – aktiv, bei USTA, Studierendenzeitschrift, Theater- und Kultur-AG und damals auch einige Jahre in dem damals erst kurz existierenden Lesben- und Schwulenzentrum Stuttgarts, der Weissenburg.
Und nun seit ich in Köln bin (seit 2011), und die Kommunal- und Zielgruppenpolitik etwas hinter mir gelassen habe, mache ich Politik im Berufsverband Information und Bibliothek.
Meine Schwerpunkte liegen vor allem darin, begonnene Innovationen – die oft auch umstritten sind – nach vorne zu bringen. Polarisierung, ein dickes Fell (manche attestieren mir dies
auch als mehr oder weniger liebevolle Ignoranz) und Beharrungsvermögen sind hier notwendig, nur konsensuales Arbeiten liegt mir nicht. Ein wenig Reibung muss sein, nur so entsteht Energie, nur so kommt man voran.
Dabei möchte ich einen Schwerpunkt auf den Themenbereich legen, der über die BIB Mitgliederbefragung 2014 deutlich priorisiert worden ist: Als Personalverband müssen wir im Bereich Fortbildungsmanagement (einschliesslich der Bibliothekartage) professioneller werden, aber auch mehr Dienstleistungen anbieten und flexibler in unserem Arbeiten werden. Stichworte hier sind die Sonntagsöffnung von Öffentlichen Bibliotheken, aber auch Open Library, das Arbeiten mit Ehrenamtlichen und generell ein besseres politisches Agieren vor Ort.