Wiedersehen mit Marja Hjelt | Helmet

Vor jetzt dann doch schon zwei Jahren war Finnland Gastland auf der Buchmesse, und da der BIB seit einigen Jahren mit der Buchmesse kooperiert, war Finnland auch Schwerpunkt des damaligen Themenheftes von BUB.

Neben Olaf Eigenbrodts Streifzug durch finnische Bibliotheksgebäude unter dem treffendem Titel ‚Licht und Klarheit‚ (ab S. 616 – lohnt sich!) hat Maria damals einen spannenden Artikel über das finnische eBook-Konsortium vorgestellt, unter dem Titel ‚Verlage, Autoren, Leser und Bibliotheken profitieren‚ (ab S. 620).

Darüber hinaus war Marja auch eine der Eröffnungsrednerinnen der Internationalen Blauen Stunde des BIB auf der Buchmesse, und bei Älpler und ASaft wurde es dann noch einmal kommunikativer…

kleiner Tipp für den Kalender:
Ein Besuch lohnt sich übrigens auch in diesem Jahr – die Internationale Blaue Stunde ist immer Mittwochs am späten Nachmittag am Verbandsstand / HotSpot in Halle 4.2

marja hjedt 2014  | Foto: bibliotheksnews/ng
marja hjedt 2014 – Foto: bibliotheksnews/ng

 

Blaue Stunde 2014
Blaue Stunde 2014

 

 

 

Ich habe mich sehr gefreut, unangemeldet nach meinem Interview in Pasilo einen Stockwerk tiefer gehen zu dürfen, und vorbeizuschauen, nachdem Thula gesagt hat, Marja wäre da…
Und da hatte ich Glück, denn sie macht jetzt eine Auszeit um zu promovieren – und wir hatten dann gleich ein spannendes Gesprächsthema für den ein oder anderen Kaffee.

Auf dem Weg zum eben jenem Dissertationskaffee sind wir dann aber auch noch an einer Ladestation vorbeigekommen, die ich gerne in jeder größeren Bibliothek aus Kundensicht hätte:

charge your iphone here
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Marja Hjeld 2016
Marja Hjeld 2016

Zugegeben, klein ist die Station nicht – aber sie wird gut genutzt und kommt jetzt auch in andere Großstadtbibliotheken, nachdem die Pilotphase erfolgreich war.

Nach Interview, Gespräch und neuen Ideen bin ich dann erstmal am letzten Tag in Helsinki an den Strand zum Schwimmen – Finnland.Cool!

pause am strand
pause am strand

dit is wat we delen | buchmesse 2016

dit is wat we delen
dit is wat we delen

BIB und Buchmesse kooperieren ja nun bereits seit einigen Jahren – und 2016, im Oktober diesen Jahres also – sind Flandern und Belgien mit dabei. Und das Motto könnte m.E. bibliothekarischer nicht sein:

das ist, was wir teilen | this is what we share.

Unter diesem Motto arbeiten wir jetzt auch schon seit fast zwei Monaten an dem diesjährigen BIB-Auftritt auf der Messe, und hier will der BIB viel mit den Menschen, die in Frankfurt sind und darüber hinaus teilen:

  • wieder wird es reduzierte Buchmessenkarten für BIB-Mitglieder geben
  • zur Internationalen Blauen Stunde am Mittwoch wird und das Gastland mit biliothekarischen Einblicken besuchen
  • die BuB-Beilage zur Messen wird es erstmalig als BUBapp geben …
  • … und Zugänge für diese wird es auch noch über das Messegutscheinheft zu gewinnen geben
  • das Symposium wird hochkarätig und innovativ – diesmal gegen einen geringen finanziellen Beitrag – am Donnerstag nachmittag das Thema Agiles Arbeiten thematisieren
  • für Azubis, FaMis und Studierende wird es ein BiParcours über die Messe geben
  • und zum BIB Karrieretag erwarten wir am Samstag AutorInnen und Expertinnen rund um Job, Karriere, Wiedereinstieg und Aufstieg.

Also: merkt Euch die Buchmesse vor, nicht nur wegen Flandern und Belgien, sondern weil es die Messe für Menschen und Medien in Deutschland ist!

warum ich im Berufsverband aktiv bin

Ich habe mich schon immer gerne engagiert – viele Jahre in der Politik, dort v.a. kommunal- und genderpolitisch, ersteres in München, letzteres auch auf der Bundesebene einer Volkspartei (SPD – der ich auch heute noch angehöre).

Auch während des Studiums war ich – und an diese Zeit erinnere ich mich gerne und auch an die vielen Kontakte, die ich dort gewonnen habe (war dann doch recht prägend) – aktiv, bei USTA, Studierendenzeitschrift, Theater- und Kultur-AG und damals auch einige Jahre in dem damals erst kurz existierenden Lesben- und Schwulenzentrum Stuttgarts, der Weissenburg.IMG_8165_bearb.

Und nun seit ich in Köln bin (seit 2011), und die Kommunal- und Zielgruppenpolitik etwas hinter mir gelassen habe, mache ich Politik im Berufsverband Information und Bibliothek.
Meine Schwerpunkte liegen vor allem darin, begonnene Innovationen  – die oft auch umstritten sind – nach vorne zu bringen. Polarisierung, ein dickes Fell (manche attestieren mir dies
auch als mehr oder weniger liebevolle Ignoranz) und Beharrungsvermögen sind hier notwendig, nur konsensuales Arbeiten liegt mir nicht. Ein wenig Reibung muss sein, nur so entsteht Energie, nur so kommt man voran.

Dabei möchte ich einen Schwerpunkt auf den Themenbereich legen, der über die BIB Mitgliederbefragung 2014 deutlich priorisiert worden ist: Als Personalverband müssen wir im Bereich Fortbildungsmanagement (einschliesslich der Bibliothekartage) professioneller werden, aber auch mehr Dienstleistungen anbieten und flexibler in unserem Arbeiten werden. Stichworte hier sind die Sonntagsöffnung von Öffentlichen Bibliotheken, aber auch Open Library, das Arbeiten mit Ehrenamtlichen und generell ein besseres politisches Agieren vor Ort.